Donnerstag, 24. Februar 2011

Meine Sucht nach Ästhetik....


Seit ich mich zurück erinnere, bin ich fasziniert von wunderschönen Dingen. Männer mögen dabei an Frauen mit endloslangen Beinen und Sportwagen der Kategorie Porsche denken, doch ich spreche von dem, was die meisten Frauen auf dieser Welt in finanzielle Schwerigkeiten treiben kann...

Mode!


Ja, ich lebe, konsumiere und atme Mode. Eine meiner liebsten Bloggerinen schrieb einmal:

"…die Liebe seines Lebens zu finden, kann zur lebenslangen Aufgabe werden und bishin zur Verzweiflung führen….solch ein Schicksal wird mich hoffentlich wohl nicht mehr ereilen, denn ich glaube, die „Love of my life“ bereits gefunden zu haben…Mode! Was ist beständiger und sicherer, als das Wissen, nie von ihr verlassen zu werden, sich in regelmäßigen Abständen über Überraschungen und Erneuerungen freuen zu können und einen ewigen Wegbegleiter zu haben ? Abwechslung, Spannung ,Melancholie, Euphorie, Verständnis, wer noch kann all das bieten? Deshalb widme ich mich voll und ganz ihr, meiner Leidenschaft, der schönsten Oberflächlichkeit der Welt..." (Darea)

Die schönste Oberflächlichkeit der Welt, das trifft es auf den Punkt. Während ich Begeisterungsschreie ausstoße, wenn ich die neuste Vogue in den Händen halte oder die aktuelle Kollektion von Alexander McQueen sehe, sind andere von dieser Krankheit nicht betroffen. 

Meine Mutter ist das beste Beispiel. Sie kann shoppen nicht ausstehen!
Sicherlich besitzt sie einige tolle Stücke, wie Hermes Halstücher aus den 70er Jahren und klassische Stücke. Doch sie ist das komplette Gegenteil meiner Schwester und mir. Wir lieben es, shoppen zu gehen. Sogar mein war Vater ein echter Shopaholic, wenn ich an frühere Zeiten zurückdenke, in denen er sich schicke Lederjacken zulegte und die eigenen Sneaker bei Nike designte. 
Doch meine liebste Mutter konnte den Trends der aktuellen Sasion nie wirklich etwas abgewinnen und schüttelte meist verständnislos den Kopf, wenn ich in meinen Händen, meinen neusten Einkauf hielt.



Wo andere ihr Geld lieber in Reisen oder nächtliche Alkoholausflüge investieren, gebe ich lieber mein hart verdientes Geld für die schönsten Dinge der Welt aus - Kleider!
Nicht zu vergessen sind die Taschen, von denen ich sicherlich immer noch geschätze 30 Stück besitze, wenn nicht mehr.
Schuhen konnte ich leider nie große Begeisterung entgegenbringen, da ich in zweilei Hinsicht auf großem Fuß lebe.

Sicherlich würde kaum ein Mädchen einen Freudentanz aufführen, wenn sie Christiane Arp, Chefredakteurin der Vogue Deutschland, auf der Berliner Fashionweek fast über den Haufen rennen würde. Von diesem Erlebnis im letzten Sommer zerre ich immer noch und bekomme ein unbändiges Strahlen im Gesicht, wenn ich an das verdutze Gesicht meines Vorbilds denke.

Es ist eine endlos große Liebe, die nie enden mag und mich auch nie verlassen wird. Eine Aussicht, die mich in einen Strudel voll Vorfreude auf die nächsten gemeinsamen Jahre blicken lässt.

Fashion, we were ment for each other.

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