Freitag, 11. Februar 2011

Auf der Suche nach der ewigen Liebe...


Wir suchen die Liebe. Doch gibt es eigentlich eine Liebe, die uns bis ins Grab begleitet? Ist der Richtige vielleicht unauffindbar?

Das sind Fragen, die manche sich schon Anfang zwanzig stellen, weil ihnen jetzt schon eine Illusion die Gedanken vernebelt, dass es den Einen für uns dort draußen geben muss.
Was uns alle eint, ist die Sehnsucht jemanden zu finden, mit dem wir unser ganzes Leben verbringen wollen. 
Für viele ist eine lebenslange Liebe eines der größten Werke, dass ein Mensch zu Stande bringen kann.
Als Realist sehe ich diese Dinge etwas anders  als meine vor Verliebtheit sprudelten Freundinnen.
Denn aus 6 900 000 000 Menschen auf der Welt, sollen wir eine Person wählen, die perfekt zu uns passt. 
Doch dabei scheinen wir zu verdrängen, dass wir doch alle sehr verschieden sind. Alle samt sind wir Individuen mit sehr unterschiedlichen Einstellungen und Ansichten.
Wir stellen die Idee einer lebenslangen Beziehung nicht einmal in Frage.

Sind wir so verblendet von der Idee?
Womöglich besteht genau darin das Problem.

Denke man an die eigenen Großeltern zurück, war es zu deren Zeiten selbstverständlich eine ewige Beziehung zu führen. Doch diese klappten häufig nur mangels Alternativen und den gesellschaftlichen Konfentionen.

Aus der alten Welt übernehmen wir den Wunsch, dass Paare ein Leben lang zusammenbleiben, komme was wolle. 
Die neue Welt hingegen lehrt uns nach der Trial&Error Methode immer neue Bindungen einzugehen, um irgendwann den Menschen zu finden, der das ganze Leben mit uns verbringen möchte.
Selbst diejenigen von uns,  die jede Woche in einem anderen Bett erwachen, warten auf den einen, der sich genau richtig anfühlt, sodass sie sich jeden Morgen sicher sind: Dieser Mensch und kein anderer.
Würde es uns entlasten, wenn wir wüssten, dass der aktuelle Partner nicht DER Richtige für uns ist aber der Richtige für den Moment?
Der aktuelle Partner könnte der Richtige sein, wenn wir uns doch klarmachen, dass Liebe meistens Arbeit erfordert.
Nach der anfänglichen Verknalltheit stellt sich heraus ob man eine Zukunft hat oder ob die Zukunft ein Ort ist, an dem man nicht gemeinsam ankommt.

Seien wir doch realistisch und legen die rosarote Brille ab und erkennen, dass auch die schönste Beziehung kaputtgehen kann und es auch eine Sache des Wollens ist, die Liebe am Leben zu halten.

Wir sollten uns beruhigen, Rast einlegen auf der Suche nach der endlosen und ewigen Liebe und statt nach Mr. Right lieber nach Mr. Right Now schauen. Vielleicht erweist dieser sich als der Richtige, für das ganze Leben

Fotos Fashion Gone Rouge

1 Kommentar:

  1. Ich kann nur sagen - am Ende ist man alleine - auch in einer langen Partnerschaft. Aber das nicht nicht schlimm, wenn man es weiß und es annimmt. Man ist alleinverantwortlich für sein Glück und darf nicht immer nur auf den anderen warten, der einen glücklich machen soll - also LEBEN, nicht warten. Irgendwann kommt schon "der Richtige" (wobei ich ein totaler Verfechter von "der Richtige im Moment" bin!). Was soll's!

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